Ich habe in meinem letzten Post ja angekündigt, dass ich zurückkommen werden. Das steht auch weiterhin, nur stellt(e) sich mir die Frage, wie und womit? Darüber habe ich längere Zeit nachgedacht und mir spuken immer mal wieder Fetzen von Beiträgen oder Ideen durch den Kopf. Allerdings ohne, dass das sonderlich ausgereift ist – was bei meinem Knotengehirn ja auch irgendwie niemanden wundert. Aber vielleicht ist das auch in Ordnung. Vielleicht ist das einfach mein Stil, meine Eigenart, mein Herausstellungsmerkmal. I don’t know. Als ich meinen allerallerallerersten Blog angefangen habe – damals in den 2010ern und bei Blogger – war mein Gedanke immer, einfach irgendwie ein digitales Tagebuch zu führen. Also einfach random loszuwerden, was mir so durch den Kopf geht. Klar, nicht so super privat und persönlich wie bei einem echten Tagebuch – welches ich (zwar unregelmäßig aber hey) tatsächlich seit ich drölf bin führe – aber eben schon ohne eine thematische Begrenzung. Ohne ein „Oh, das kann ich aber nicht schreiben, weil das passt nicht zum Thema des Blogs“. Ich weiß, das Internet und die Algorithmen dieser Welt stehen auf Einheitlichkeit und Regelmäßigkeit, aber hey, so funktionieren mein Gehirn und ich nicht.
Daher habe ich überlegt, hier tatsächlich über sehr viele unterschiedliche Dinge zu schreiben. Ich habe nämlich, man mag es kaum glauben, Hobbys entwickelt! Neben dem Lesen stricke ich super gerne seit ein paar Jahren, habe letztes Jahr GartenBalkonarbeit für mich entdeckt und fange an, Nähen zu lernen (bzw. erst einmal das Stopfen von Socken und ein paar Ausbesserungen, aber das ist nur der Anfang!).
Das heißt, neben Rezensionen zu Büchern würde ich hier auch zu diesen Dingen ab und an was schreiben. Gleichzeitig möchte ich aber auch mentalen Erkrankungen und der Awareness dafür – was bei mir persönlich Depressionen sind – einen Platz geben, aber auch dem Alltag damit. Mentale Erkrankungen sind scheiße und Depressionen sind scheiße, aber in mein Leben gehören sie irgendwie dazu. Und hier darüber zu schreiben hilft am Ende vielleicht nur mir selbst, mit alldem etwas besser klarzukommen. Aber vielleicht hilft es auch jemandem von euch dort draußen. Und wenn es nur einen Menschen erreicht und nur für diesen einen Menschen einen einzigen Moment etwas besser macht – dann ist es das allemal wert!
So, wo war ich vor dieser Gefühlsduselei? Ach ja, die Themen dieses Blogs. Bei einem Thema bin ich mir noch nicht so ganz sicher, nämlich meinem bevorstehenden Masterabschluss und dem Start ins Berufsleben. Ich habe während des Studiums schon ein wenig gearbeitet, aber eher als Werkstudent*in. Das ist auch Berufserfahrung, was anderes will ich gar nicht sagen, aber es ist schon nochmal was anderes, wenn ich im Herbst dann wirklich fertig bin. Wie gesagt, ich bin noch nicht sicher, ob meine Gedanken dazu hier auf dem Blog einen Platz finden oder ob das tatsächlich ein Thema für mein privates Tagebuch bleibt.
Ihr dürft auf jeden Fall gespannt sein, was sich hier so tun wird. Ich bin es auch. 😀
Moony