Montagsfrage No. #076

Soooo! Während ich hier stilecht an meiner heißen Zitrone schlürfe (Empfehlung meines lieben Bruders bei Erkältungen – ich habe zwar keine (mehr), aber ich bin irgendwie hängen geblieben, weil es echt lecker ist und generell gut für den Körper sein soll) und gerade gefrühstückt habe (ja, so als fertig ausstudierter Mensch, der nur noch auf Ergebnisse und auf einen Job wartet kann man auch mal montags bis neun Uhr pennen, bis viertel nach zehn Fanfictions lesen und dann um halb elf frühstücken) und ich es jetzt vermeide, weitere Klammern zu schreiben, widmen wir uns lieber der heutigen Montagsfrage!

(Meine Dozierenden hätte mich geteert und gefedert für Sätze über mehr als fünf Zeilen hinweg, aber gut, ich wollte ja auch keine Klammern mehr schreiben.)

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Leihst du Bücher aus Bibliotheken aus? Wenn ja: warum, wenn nein: warum nicht?

Tja, das ist so eine zwiegespaltene Sache. Mir geht es teilweise ähnlich wie Antonia: für mein Studium habe ich relativ spät angefangen, den Wert unserer Unibiliothek(en) zu schätzen und habe nur für die Bachelorarbeit auch Arbeitszeit innerhalb der Bib verbracht. Es ist eben genau das: es ist ruhig, man lässt sich nicht so leicht ablenken, die ganze Lernatmosphäre ist eine ganz andere, als zuhause. Allen, die bisher noch geschwankt haben und sich nicht sicher waren, ob sie mal in die nächstgelegene Bibliothek gehen/fahren wollen, um dort für die Uni oder für die Schule zu lernen: tut es. Probiert es einfach aus und sucht euch ein ruhiges Fleckchen. Die gibt es, wenn man danach sucht und niemand achtet wirklich auf euch.

(Erster Schluck heiße Zitrone, haaaaaa, so gut!)

Bibliotheken haben mich wirklich nur zu Bachelorarbeitszeiten zu Gesicht bekommen und ab und an mal für eine Hausarbeit. Die Stadtbibliothek habe ich auch während meines Praktikums diesen Sommer betreten, weil wir dort Bücher für (geflüchtete) Kinder abgeholt haben. Momentan haben sie sonst einfach keinen Reiz für mich, dazu aber gleich noch etwas mehr.

Paradoxerweise bin ich selbst als Kind ständiger Besuch in unserer Stadtbibliothek im Bremer Stadtteil gewesen, wo ich damals gewohnt und aufgewachsen bin. Ich konnte die Telefonnummer auswendig, weil ich ständig die Bücher verlängert habe. Dort vorbeizulaufen und somit einen kleinen Spaziergang zu machen (und meine Mom ließ mich auch alleine gehen, somit war ich als kleiner Pöks schon suuuuper selbstständig und sooooo stolz, dass ich schon groß genug war, das alleine machen zu dürfen), war immer eine tolle Sache. Ich erinnere mich unheimlich gerne an die Zeit zurück und habe die Bibliothek auch noch genau vor Augen.

Nun das Paradox: heute geht es mir ganz anders. Ich denke zwar gerne daran zurück, wie das damals war. Aber heute wäre das nicht mehr wirklich was für mich. Einfach weil ich Bücher gerne besitzen möchte. Ich möchte sie lesen und dann in mein Regal stellen und jederzeit ansehen können. Zum einen, weil ich so wirklich auch vor Augen habe, was und wie viel ich gelesen habe. Aber auch, um einfach mal wieder reinzulesen oder spontan ein Re-Read zu veranstalten. In dem Moment, in dem ich das Buch lese, habe ich irgendwie eine Verbindung dazu und dann möchte ich auch genau das Exemplar in meinem Regal stehen haben, welches ich gelesen habe. Nicht eines, das ich später gekauft habe, weil mir das Buch aus der Bibliothek so gut gefallen hat.

Es gibt sicherlich hundert Vor- und Nachteile von Bibliotheken oder dem Fakt, dass man sich Bücher ausleihen kann. Aber damit soll die Frage zunächst zur Genüge beantwortet sein: Nein, heute leihe ich kaum noch etwas aus (außer für universitäre Zwecke), früher hingegen ständig.

 

Wie ist das bei dir? Leihst du Bücher aus? Hast du das als Kind (öfter) gemacht oder hat das für dich einfach gar keinen Reiz?

 

Nostalgisch,
Moony

Ausgeknockt

Mal wieder schlägt ein Migräneanfall zu. Ich reduziere die Zeit vor diversen Bildschirmen daher wie immer auf das Nötigste.  Daher werde ich erst einmal nicht an den geplanten Blogbeiträgen weiter schreiben. Demnächst aber wieder mehr. I will return und so. ;D

Montagsfrage No. #075

Moment, Moony hat erst gestern den WordPress-Blog eröffnet und dies ist schon die 75te Montagsfrage. Wenn das hier kein Tardis-Blog ist, wie soll das dann möglich sein?

Tja, das ist durchaus möglich, denn ich habe auf dem Blogger-Blog bereits seit einiger Zeit die Montagsfrage beantwortet. Mittlerweile habe ich den zweiten Wechsel mitgemacht, denn Svenja von Buchfresserchen hatte die Montagsfrage vor ein paar Jahren übernommen und vor ein paar Wochen nun die liebe Antonia von lauter-und-leise. Eigentlich hatte ich die ersten Fragen von ihr selbstredend beantworten wollen – aber ich war dann doch viel zu eingesogen von der Bachelorarbeit, weswegen ich erst einmal pausieren musste. (Generell kam die Montagsfrage zwar relativ regelmäßig, aber ab und an ließ ich auch mal eine aus.)
Wer Lust hat, kann sich die alten Beiträge von mir hier ansehen.

Kommen wir nun aber zur heutigen Montagsfrage – was genau das ist und wie es funktioniert, erfahrt ihr bei Antonia auf dem Blog. 🙂

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Musstest du schon mal ein Buch abbrechen, weil es zu gruselig war?

Na, Antonia, schielen wir da mit einem halben Auge schon auf Halloween? 😀

Ich bin ja absolut kein Fan von Horrorgeschichten – egal ob Kopfkino oder tatsächliches Kino. Bei neuen, etwas düsteren Serien, frage ich auch immer erstmal zig Leute, wie gruselig sie denn ist. So Supernatural-gruselig ist okay, aber Horror muss ich wirklich nicht haben. Oder gar Zombie-Serien oder -Filme. Die find ich ja ganz schrecklich. Urrgh, schüttel!
(Grimm ist da auch etwas an der Grenze, die Serie steht daher bei meinem Freund und mir auf der Müssen-wir-zusammen-angucken-Liste.)

Daher: ja, ich habe schon ein Buch abgebrochen, weil es zu gruselig war. Und zwar mehrmals. Ich habe immer mal wieder angefangen und es dann geschafft, ein paar Seiten mehr zu lesen als beim letzten Mal. Seit dem letzten letzten Mal sind aber auch schon wieder… Monate… Jahre…? vergangen.
Die Rede ist von Dancing Jax, dem ersten Band. Natürlich. Mir hat während der Schulzeit der Einband so gut gefallen und ich dachte, der Klappentext wäre ja gar nicht so schlimm… na ja. Klein Moony fürchtete sich dann doch etwas beim Lesen und Nicht-mehr-ganz-so-klein Moony mag trotzdem nicht weiterlesen. Vielleicht irgendwann… später…
Weggeben oder verkaufen möchte ich das Buch dennoch nicht. Fragt nicht, wieso. Ganz komisch.

Kennt von euch jemand das Buch? Oder habt ihr ein anderes Buch, vor dem ihr euch gruselt oder lest ihr einfach mit Nerven aus Drahtseilen weiter?

 

Schauernd,
Moony